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Auto, Van oder Fahrrad… Womit machst du deinen Roadtrip durch Europa?

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Wie man einen Roadtrip plant, weißt du bereits. Aber du bist dir noch nicht sicher, ob du mit dem Auto, Van oder Fahrrad losziehen willst oder vielleicht doch mit dem Motorrad oder per Anhalter?
 
Um einen Roadtrip durch Europa zu machen, gibt es so viele Möglichkeiten, dass man sie ausprobieren muss, um sich eine Meinung zu bilden.
 
Wie wäre es also mit einer kleinen Liste der Vor- und Nachteile eines jeden Fortbewegungsmittels, um deinen Favoriten zu finden?
 
Lass uns beginnen!

Roadtrip durch Europa mit dem Auto:

Du bist eher der organisierte Typ Mensch oder fühlst dich auf Reisen schnell gestresst? 
Du bist kein Fan von unvorhergesehenen Ereignissen und möchtest dich gern sicher fühlen können? Dann ist ein Roadtrip durch Europa mit dem Auto genau das Richtige für dich.
 
Vorteile:
 
  • Man hat ein Dach über dem Kopf 
 
Macht man einen Roadtrip mit dem Auto, ist es egal, welches Wetter draußen herrscht, denn man hat immer ein Dach über dem Kopf. Fährt man in Regionen, in denen das Wetter von einer Sekunde auf die andere von Sonnenschein zu sintflutartigem Regen umschlägt (wie zum Beispiel in Deutschland im April), ist es ziemlich schön, im Auto im Trockenen zu sitzen (außerdem hat man eine Klimaanlage und eine Heizung). Und falls du es ein bisschen schicker magst, kannst du dir einen Oldtimer für ein Wochenende mieten.
 
  • Man kann ziemlich viel Gepäck mitnehmen
 
Wer ein Auto hat, hat auch einen Kofferraum oder zumindest eine freie Rückbank und damit mehr Platz für Gepäck. Eine Tasche, zwei Taschen oder ein Koffer – du kannst frei entscheiden, was du mitnehmen möchtest. Und denk dran, wenn du nur zwei Tage unterwegs bist, brauchst du deine dicke Kuscheldecke nicht unbedingt mitzunehmen.
 
  • Man entscheidet selbst, wann und mit wem man losfährt
 
Du möchtest freitags um 3 Uhr morgens losfahren, um die menschenleere Straße zu genießen? Wieso nicht, mach dein Ding. Möchtest du lieber allein oder mit Freundinnen die Straßen unsicher machen? Du entscheidest! Es ist schließlich dein Roadtrip und dein Auto… du bist komplett frei und kannst diese Erfahrung in vollen Zügen genießen.
 
  • Man kann im Auto übernachten
 
Ein Roadtrip durch Europa mit dem Auto kann schnell teuer werden. Um unterwegs ein bisschen Geld zu sparen, kann man im Auto übernachten. Natürlich ist es in einem Fiat 500 nicht so bequem wie in einem Minivan, aber die Nacht wird bestimmt unvergesslich! 
 
Nach den Vorteilen kommen wir nun zu den Nachteilen:
 
  • Man muss einen Parkplatz finden 
 
Wenn man ein Auto hat, ist die größte Sorge, ob man einen Parkplatz findet. Übrigens ist das immer der Fall, vor allem in europäischen Großstädten, unabhängig davon, ob man gerade einen Roadtrip macht, oder nicht. Selten hat man auf Anhieb Glück und landet stattdessen eher auf einem Parkplatz für 30 € pro Stunde oder einem Privatparkplatz. Am besten informiert man sich vorher über die verschiedenen verfügbaren Parkplätze oder kostenlosen Parkplätze, um nicht pleite zu gehen.
 
  • Nicht super bequem, wenn man darin schläft 
 
Je nach Automodell hat man mehr oder weniger Platz, aber zwischen den engen Sitzen und den störenden Gurten, wirst du dein gemütliches Bett irgendwann vermissen. Aber hey, dafür ist das Erlebnis umso authentischer und selbst wenn du unter Schlafmangel leidest, ist es ja nur für kurze Zeit. 
 
  • Man kann schnell mal im Stau stecken
 
Das Auto zu nehmen, bedeutet auch, dass man in Staus geraten kann und drei Stunden damit zubringt, auf diejenigen zu schimpfen, die nicht zufahren (und nein, dadurch ist man auch nicht schneller). Also am besten die stark befahrenen Straßen vorher überprüfen oder gleich nachts fahren.
 
  • Benzin ist teuer
 
Je mehr Kilometer du zurücklegst, desto teurer wird es. Man plant Benzin immer im Budget ein, aber ein Umweg hier oder ein Abstecher dort, und schon muss man wieder volltanken. 
 
Um zu vermeiden, dass du die Hälfte deines Monatsgehalts für Sprit ausgibst, besteht der Trick darin, das richtige Fahrzeug auszuwählen (vorzugsweise eines, das nicht zu viel verbraucht) und die Tankstellen zu finden, an denen der Sprit etwas weniger kostet, denn ein paar Cent machen am Ende den Unterschied.
 
Ich für meinen Teil finde, dass das Auto mit am besten für einen Roadtrip geeignet ist, vor allem, wenn man mit mehreren Personen unterwegs ist. 

Wie wäre es mit einem Roadtrip mit deinen Freundinnen durch die Länder Osteuropas? Der Sprit ist günstiger als in anderen Ländern und auch für Essen und Aktivitäten gibt man weniger Geld aus. Und obendrein könnt ihr die wunderschöne Landschaft dieser oft unterschätzten Regionen genießen. 

Wenn es euch aber eher Richtung Sonne und Meer zieht, könnten diese 6 günstigen Reiseziele in Spanien genau das Richtige für euch sein.

Roadtrip durch Europa mit dem Motorrad oder Roller:

Du bist unternehmungslustig und lässt dich gern auf verrückte Abenteuer ein, mit legendären Fahrten auf endlosen Straßen… Wenn du mit dem Motorrad oder dem Roller unterwegs bist, verspürst du bestimmt dieses Gefühl der Freiheit, nach dem du dich so sehr sehnst. 
 
Vorteile:
 
  • Gefühl von Freiheit
 
Auf dem Motorrad oder Roller spürt man den Fahrtwind im Gesicht (aber trotzdem den Helm nicht vergessen, wir sind ja nicht im Film – Sicherheit geht vor!). Es ist ein anderes Gefühl als mit dem Auto zu fahren, denn man fühlt sich frei auf den (mehr oder weniger) leeren Straßen und genießt einfach das Fahren. Nervenkitzel ist bei diesem Roadtrip garantiert!
 
  • Man kann sich einfacher fortbewegen 
 
Wenn du siehst, wie sie dich überholen, wenn du gerade mit dem Auto im Stau stehst, beneidest du die Menschen mit Motorrad oder Roller. Es gibt nichts Besseres als ein Zweirad, um nicht so viel Zeit zwischen anderen Autos im Stau zu verbringen.
 
Es ist auch viel praktischer, um sich fortzubewegen. Die schmale, kurvenreiche Straße, auf die du dich mit dem Auto nicht traust, ist die ideale Strecke für ein Motorrad oder einen Roller. In Bezug auf Staus ist das Zweirad auf jeden Fall der Gewinner!
 
  • Billiger als ein Auto 
 
Und das gilt auch für das Benzin... Tanken geht schneller und ist günstiger und außerdem bezahlst du weniger, wenn es eine Maut gibt. Ein Roadtrip mit dem Motorrad oder Roller ist günstiger im Vergleich zu einem Roadtrip mit anderen Fahrzeugen.
 
  • Einfacheres Parken
 
Mit Motorrad oder Roller findet man leichter einen Parkplatz, da das Fahrzeug kleiner ist. Mancherorts gibt es sogar spezielle Parkplätze für Zweiräder. In einigen Städten kann es jedoch schwierig sein, einen Parkplatz für dein Motorrad zu finden. Prüfe das vor deiner Abreise, damit du vor Ort nicht aufgeschmissen bist.
 
Nachteile:
 
  • Ein Motorrad oder Roller kann einfacher gestohlen oder beschädigt werden
 
Natürlich passiert das auch mit einem Auto und erst recht mit einem Fahrrad… Aber es ist einfacher und vor allem verlockender, einen schönen Roller am Straßenrand zu stehlen. Es ist eine böse Überraschung, wenn du am nächsten Morgen feststellst, dass dein treues Gefährt verschwunden ist. 
 
Um das zu vermeiden, solltest du überwachte Parkplätze bevorzugen und hoffen, dass die potenziellen Diebe einen Funken Menschlichkeit besitzen.
 
  • Es besteht die Gefahr, vom Regen überrascht zu werden, schlimmer noch, die Fahrt völlig durchnässt zu beenden
 
Vor allem in den kälteren Ländern Europas, kann man bei Wind und Regen schnell mal frieren. Wie du sicher schon bemerkt hast, ist man mit dem Roller oder Motorrad sehr abhängig vom Wetter... Also rüste dich entsprechend aus, denn wegen ein paar Regentropfen wirst du nicht alles absagen! 
 
  • Man muss kleines Gepäck einplanen
 
Zu guter Letzt: Ist man mit dem Zweirad unterwegs, hat man nicht viel Platz für Gepäck. Ein Rucksack und ein kleines Fach für Gepäck ist alles, was einem an Stauraum zur Verfügung steht. Leichtes Gepäck ist von Vorteil, auch wenn man seine Kleidung dann etwas häufiger waschen muss. Ansonsten kannst du dir die Tipps von Sofi durchlesen, wie sie einen 60-Liter-Rucksack auf 45 Liter reduziert hat.
 
Ein Motorrad ist ganz nett, aber immer noch nicht mein Favorit für einen Roadtrip. Für Fans von Zweirädern, die das Freiheitsgefühl lieben, gibt es jedoch keine bessere Möglichkeit! 

Deine nächste Tour könnte dich nach Italien führen, wo du den Seewind im Gesicht, die Küstenstraße Amalfitana entlangdüsen und dabei die wunderschöne Aussicht auf das Meer genießen kannst. 

Roadtrip durch Europa im Van:

Du bist eher eine Einzelgängerin auf der Suche nach Freiheit und verbringst am liebsten Zeit in deiner eigenen Blase, abgeschnitten von der Außenwelt. Dabei hast du es gerne gemütlich. Dann ist der Roadtrip im Van genau das richtige für dich!
 
Vorteile:
 
  • Sehr authentisch 
 
Denkt man an einen Roadtrip, hat man das Klischeebild aus Filmen vor Augen, wie man im Oldtimer Cabrio über die Route 66 düst und nachts durch das offene Schiebedach des Campingvans den Sternenhimmel betrachtet. Was wäre, wenn du dieses Klischee Wirklichkeit werden lässt? Mit einem Van zu verreisen ist authentisch und vor allem mal etwas anderes. Man setzt sich nicht jeden Tag ans Steuer eines solchen Gefährts, also nutze es aus!
 
  • Super bequem
 
Der große Vorteil eines Roadtrips im Van: Er ist ausgestattet. Nach stundenlangem Fahren brauchst du ein kleines Nickerchen? Das Bett wartet direkt im hinteren Teil des Vans auf dich. Du wirst ein bisschen hungrig während der Fahrt? Greif einfach in den Schrank hinter dir, um dir etwas zu essen zu holen (aber am besten hältst du kurz auf einer Raststätte oder am Straßenrand an, denn beim Fahren solltest du auf die Straße achten).
 
  • Es ist unkompliziert
 
Ein Van ist nicht nur voll ausgestattet, sondern auch unkompliziert. Warum? Eben weil man nicht jeden zweiten Tag nach einer Unterkunft, einem Ort zum Duschen oder Einkaufen suchen muss, sondern einfach nur Vorräte einpacken muss und die Reise genießen kann.
 
  • Man ist völlig unabhängig  
 
Dadurch, dass du alles dabeihast, kannst du alles so planen, wie du möchtest. Du hast Lust, an diesem wunderschönen See zu übernachten? Du kannst sogar unterm Sternenhimmel Marshmallows grillen (vergewissere dich aber, dass dies erlaubt ist, bevor du ein Lagerfeuer machst und mir später die Rechnung für das Bußgeld schickst). Wenn man mit dem Van unterwegs ist, kann man das Freiheitsgefühl auf einem Roadtrip noch mehr genießen.
 
Nachteile:
 
  • Man kann sich schnell von der Welt abkapseln
 
Der Nachteil am völlig unabhängig sein ist, dass man sich manchmal selbst genug ist. Man lernt dann viel weniger Menschen kennen und kann schnell dazu neigen, sich von der Welt abzukapseln. Wenn man ab und zu bei Einheimischen übernachtet, lernt man auf seiner Reise trotzdem Leute kennen und behält die menschliche Seite des Abenteuers bei. 
 
  • Es ist ein großes Fahrzeug
 
Einen Van zu fahren kann manchmal recht kompliziert sein. Er ist größer als ein Auto, und wenn du nicht daran gewöhnt bist, dreh vielleicht zuerst eine Runde durch dein Dorf, um dich an den Wagen zu gewöhnen. Das Parken ist genauso schwierig wie bei einem Auto, wenn nicht sogar schwieriger. Ein Parkplatz, der breit genug für ein Auto ist, ist nicht unbedingt für einen Van geeignet, und in Tiefgaragen kann die Höhe des Fahrzeugs manchmal ein Problem sein.
 
  • Staus und Benzin
 
Auch hier gilt: Der Verbrauch ist bei diesem Fahrzeugtyp ziemlich hoch. Wer einen Roadtrip durch Europa im Van unternimmt, spart zwar bei der Unterkunft, aber nicht wirklich beim Benzin oder eventuellen Mautgebühren...
 
  • Die Isolierung kann je nach Fahrzeug gut oder schlecht sein 
 
Es ist bequem, aber nicht zu bequem. Wobei, das hängt stark vom Modell ab. Wenn du den neuesten und modernsten Van mit allem Komfort gemietet hast, wirst du dir natürlich keine Sorgen machen müssen. Wenn du dich aber für einen etwas klassischeren Van entschieden hast, kann die Isolierung ein Problem sein. 
 
Im Winter ist es sehr kalt und im Sommer sehr heiß und du kannst die Innentemperatur nicht wirklich regeln. Also plane besser schon mal eine zusätzliche Bettdecke oder einen Fächer ein... 
 
Falls du keinen Van kaufen möchtest, empfehle ich dir die Plattform Yescapa, um einen Van nach deinen Wünschen zu mieten.
 
Ich muss zugeben, dass der Van mein Favorit ist. Wenn ich damit auf Reisen gehe, bin ich ungebunden und kann überall hinfahren. Am liebsten bin ich in Portugal oder Kroatien unterwegs, denn diese Länder eignen sich perfekt für eine Auszeit im Van. Ob man an der wunderschönen portugiesischen Algarve die Seeluft schnuppert oder in die Natur in einem kroatischen Nationalpark eintaucht… Man kann einfach ein paar Tage abtauchen und dem Stress der Stadt entfliehen und findet sich in einer kleinen Oase der Ruhe wieder. 
 
Einen Roadtrip durch Europa zu unternehmen bedeutet nicht zwingend, dass man mit dem Auto oder Motorrad unterwegs sein muss… Also, Manege frei für das Fahrrad!

Roadtrip mit dem Fahrrad:

Du bist sportlich und auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, liebst aber auch die Natur und neue Begegnungen? Ein Roadtrip durch Europa mit dem Fahrrad ist dein nächstes Abenteuer!
 
Vorteile:
 
  • Man genießt die Landschaft
 
Wenn man in die Pedale tritt und nicht gerade danach strebt, die Tour de France zu gewinnen, kann man die Landschaft genießen. Vor einem erstrecken sich endlose Ebenen, ein stillgelegtes Industriegebiet (ok, das ist weniger glamourös) oder ein schneebedeckter Berg, den man am liebsten besteigen würde – man sieht so viel und hat Zeit, es zu genießen. Man ist in Kontakt mit der Natur, aber auch mit den Tieren: ein Kaninchen, ein Fasan oder ein Eichhörnchen… sie sind viel schöner anzusehen als die Tauben in der Innenstadt.
 
  • Der menschliche Aspekt bleibt erhalten, weil man alle möglichen Leute unterwegs trifft
 
Da ein Fahrrad meist keinen Motor hat, ermüdet man zwangsläufig schneller und macht mehr Pausen. Das ist auch gut so! Auf diese Weise trifft man Menschen auf dem Roadtrip, die sich oftmals gerne austauschen und das Wenige, das sie haben, mit einem teilen, damit man wieder voll durchstarten kann.
 
  • Man macht Sport
 
Du hast schon lange kein Ausdauertraining mehr gemacht? Nach deinem Fahrrad-Roadtrip wird es dir nicht mehr an Ausdauer mangeln! Aber ganz ohne vorheriges Training solltest du auch nicht aufbrechen, wenn du nicht schon nach hundert Metern schlappmachen willst. Wenn du mit all deinem Gepäck den Hang in Angriff nimmst, macht das deinen Oberschenkeln sicher erstmal zu schaffen, und am Ende des Tages freust du dich auf dein Bett.
 
  • Es ist umweltfreundlich
 
Was ist umweltfreundlicher als ein Roadtrip mit dem Fahrrad? Abgesehen von deiner eigenen Energie verbrauchst du nicht viel und um noch umweltfreundlicher und einfacher zu reisen, kannst du Couchsurfing machen!
 
  • Es ist sehr günstig
 
Du musst kein Geld für Benzin, Parkplätze oder eventuelle Mautgebühren bezahlen. Es gibt nichts zu bemängeln, hier gewinnt das Fahrrad! 
 
Nachteile:
 
  • Regen oder schlechtes Wetter können am Weiterfahren hindern
 
Mit Roller oder Motorrad ist man bereits vom Wetter abhängig, aber mit dem Fahrrad noch mehr. Es ist anstrengend, stundenlang bei Gegenwind zu radeln oder wenn einem gleichzeitig noch der Regen ins Gesicht peitscht. Am Ende ist man durchnässt und schlecht gelaunt. 
 
Wetterumschwünge kann man nie genau vorhersagen. Wenn du also gerade in einer Stadt bist, und es fängt heftig an zu schütten, warum nicht die Gelegenheit nutzen, um einen Abstecher ins Museum zu machen oder ein Theaterstück anzuschauen.
 
  • Stell dich auf Unvorhergesehenes ein
 
Wie auch das Wetter lassen sich ein Wadenkrampf oder ein geplatzter Reifen nicht vorhersehen. Oder vielleicht möchtest du einfach noch ein bisschen länger bei einer netten Gastgeberin bleiben? Man kann nicht genau voraussehen, was einen erwartet. Aber das ist schließlich auch das Schöne an einem Roadtrip mit dem Fahrrad: Man lässt sich Zeit.
 
  • Gefahren auf der Straße
 
Mit dem Fahrrad unterwegs zu sein bedeutet auch, den Gefahren der Straße ausgesetzt zu sein, denen man im Auto nicht unbedingt ausgesetzt ist. Denn die Gefahr sind in der Regel die Autos... Noch schlimmer ist es, wenn man nachts radelt. Auch wenn es in den meisten Städten mittlerweile Radwege gibt, sind manche Autofahrer leider weniger aufmerksam als andere. 
 
Abgesehen von der Gefahr durch Autos, liegt auf der Straße manchmal allerhand Zeug herum, das uns einen Platten bescheren kann... Ich hoffe, du hast etwas zum Flicken dabei, sonst musst du die ganze Strecke zu Fuß zurücklegen.
 
  • Man kann nicht viel Gepäck mitnehmen
 
Radfahren an sich ist schon ziemlich anstrengend. Wenn man also vermeiden kann, zusätzlich Gepäck zu schleppen, umso besser! Abgesehen von einem Rucksack auf dem Rücken oder Satteltaschen, ist auch nicht viel Platz für Gepäck. Es bleibt dir also nichts anderes übrig, als eine Checkliste mit den nötigsten Dingen zu erstellen und alles so kompakt wie möglich zu packen. Ein Roadtrip mit dem Fahrrad ist schließlich nicht die Fashion Week, drei oder vier T-Shirts reichen völlig aus.
 
  • Man muss immer gut auf seine Sachen aufpassen, damit sie nicht gestohlen werden
 
Ein großer Nachteil eines Roadtrips mit dem Fahrrad ist, dass man sein Fahrrad und sein Gepäck immer im Auge behalten muss. Man kann sein Fahrrad nicht einfach irgendwo abstellen, um in Ruhe die Stadt zu erkunden. Am besten suchst du einen sicheren Ort, bei einer Gastgeberin beispielsweise oder in einer geschlossenen Garage. So kannst du sicher gehen, dass dein Fahrrad am nächsten Tag noch da ist.  
 
  • Man muss gut in Form sein, bevor man aufbricht
 
Eine Fahrradtour zu machen ist körperlich anstrengend. Wenn du jeden Sonntag zehn Minuten durchs Dorf drehst und glaubst, dass du fit bist, könntest du eine böse Überraschung erleben. Viele berichten, dass es eine schöne Erfahrung ist, aber dennoch körperlich sehr zehrend, sodass man wie bei jeder Sportart ein wenig trainieren sollte, bevor man sich ins Abenteuer stürzt.
 
  • Man muss alle zwei Tage einkaufen gehen
 
Wer mit dem Fahrrad fährt und wenig Gepäck dabeihat, hat auch keinen Kühlschrank oder Platz, um Lebensmittel aufzubewahren. Man muss also öfter an einem Supermarkt anhalten, um etwas zu essen zu kaufen. Manchmal kann das ziemlich nervig sein, vor allem, wenn man den ganzen Tag geradelt ist und sich dann noch in einen Supermarkt schleppen muss, während man versucht sein Fahrrad nicht aus den Augen zu lassen...
 
Radfahren ist zwar schön und gut, aber ich persönlich finde es nicht so toll, tagelang nonstop in die Pedale zu treten und eventuell vom Regen überrascht zu werden. Da ist mir der Komfort doch wichtiger... 

Doch wenn dich die Herausforderung einer Radtour reizt, wieso erkundest du nicht einmal die skandinavischen Länder und deren atemberaubende Landschaften mit dem Rad? Finnland ist ideal zum campen (lass dich von Léas Tipps für ein unvergessliches Abenteuer inspirieren) und in Norwegen kannst du die magischen Polarlichter bewundern. Norwegen gehört für Marine übrigens zu den Top 5 der originellsten Reiseziele in Europa.

Und nun zum Schluss:

Roadtrip per Anhalter:

Du willst einfach mal loslassen, liebst das Unvorhergesehene und Begegnungen mit Menschen? Dann ist Trampen sicherlich die Art von Roadtrip, die am besten zu dir passt!
 
Vorteile:
 
  • Man lernt neue Leute kennen
 
Na klar, um einen Roadtrip zu machen, kann man auch trampen. Das ist ein kleines Abenteuer und man lernt dabei Menschen kennen, die einem helfen, indem sie einen im Auto ein Stück mitnehmen. Der Gedanke des Teilens steht im Mittelpunkt dieses Roadtrips, und das ist es auch, was die meisten Menschen anzieht, die sich auf ein solches Abenteuer einlassen.
 
  • Man spart Geld
 
Kein Benzin, keine Mautgebühren – genau wie beim Fahrradfahren, hat man beim Trampen einen Kostenvorteil. Wenn man sich entscheidet, bei Einheimischen zu übernachten, kann es sogar sein, dass die Reise gar nichts kostet!
 
  • Es ist umweltfreundlich
 
Man entscheidet sich dafür, nicht mit dem eigenen Auto zu fahren, sondern auf das Auto anderer angewiesen zu sein. Gut, das heißt natürlich, man nimmt trotzdem das Auto... Aber das ist immer noch besser, als dieselbe Strecke mit zwei Autos zu fahren. 
 
Nachteile:
 
  • Wir können uns unsere Fahrer nicht aussuchen
 
Ein großer Nachteil des Roadtrips per Anhalter ist, dass man sich nicht aussuchen kann, wer einen mitnimmt. Das kann ziemlich gefährlich sein. Man kennt die Person oder ihre Absichten nicht und man weiß auch nicht, ob sie gut fährt....
 
Als Frau kann das übrigens auch ein Hindernis sein, da manche Personen versuchen könnten, die Situation auszunutzen. Man sollte also misstrauisch sein, ohne paranoid zu werden. Indem man ein paar recht einfache Regeln befolgt, sollte das kein Problem sein.
 
  • Es kann passieren, dass man lange wartet, bis jemand einen mitnimmt
 
Zwischen der Anzahl der Autos, die vorbeifahren, und denen, die einen mitnehmen, ist die Differenz groß. Es bleibt einem nichts anderes übrig, als sich in Geduld zu üben. Sobald einen jemand per Anhalter mitgenommen hat, kann man sich nicht ganz sicher sein, dass einen die Person genau dort absetzt, wo man hinmöchte. Klar ist, dass man viel Geduld mitbringen muss, wenn man sich für einen Roadtrip per Anhalter entscheidet.
 
  • Man ist schlechtem Wetter schutzlos ausgesetzt
 
Regen, Schnee, eisiger Wind oder knallende Sonne - man hat keine Kontrolle über das Wetter und ist gezwungen, an der Straße zu bleiben, wenn man will, dass man mitgenommen wird.
 
Auch hier gilt: Für jemanden, der lieber komfortabel reist, ist Trampen nicht die beste Wahl. Aber was das Abenteuer angeht, wird man bedient! 

Schottland empfiehlt sich beispielsweise als Reiseziel zum Trampen, da es als sehr sicher gilt. In Marines Bericht über ihre 5 originellsten Reiseziele in Europa kannst du dir außerdem noch ein paar Tipps für deine Reise holen. 

Je nach Laune, Reiseziel und Budget, gibt es viele Möglichkeiten, einen Roadtrip durch Europa zu unternehmen. Du musst nur noch entscheiden, welche für dich die richtige ist! Und falls du noch mehr Inspiration suchst, könnten dich diese 5 günstigen Reiseziele in Europa interessieren. 



Übersetzt aus dem Französischen von Friederike Fest 

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Ob Reiseerfahrene oder Frauen, die zum ersten Mal ein Abenteuer wagen - die Redakteurinnen von NomadSister sind alle leidenschaftliche Reisende. Sie teilen ihre Tipps und Erfahrungen mit dem Wunsch, Ihnen Flügel zu verleihen.

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